CO2-Emissionen und Schadstoffe in der Kettenfertigung verringern
Je geringer die Emissionen, desto besser für die Umwelt. Was einfach und naheliegend klingt, bedarf in der Praxis nachhaltiger Engineering-Ideen. Wir haben hierfür effektive Lösungen entwickelt, die genau auf unsere Prozesse zugeschnitten sind – zum Beispiel die Filterung von Emulsionsnebeln.
Bereits vor Jahren haben wir die Emissionen aus den Zerspanungsbereichen fast auf null reduziert. Beim Drehen, Fräsen und Schleifen entsteht aus Öl in Verbindung mit Wasser und feinen Abriebstoffen ein Emulsionsnebel. Ein großer Teil unserer Anlagen verfügt über eine komplette Kapselung in Verbindung mit Absaugsystemen, die diesen Emulsionsnebel in Filteranlagen leiten. Erst die gereinigte Luft wird je nach Jahreszeit entweder der Halle oder der Außenluft zugeführt.
Bereits 2006 stellten wir in einem umfangreichen Projekt die Beheizung unserer Produktionshallen von klassischer, zentraler Dampfkesselheizung auf gasbeheizte Dunkelstrahler um. Der Vorteil: Die auf Infrarotbasis arbeitenden Heizungssysteme erwärmen das jeweilige Arbeitsumfeld, jedoch nicht die gesamte Raumluft einer Halle. Auf diese Weise sind angenehme Arbeitstemperaturen möglich, ohne die Wärmeverluste hinnehmen zu müssen, die in vollständig beheizten Werkhallen unvermeidbar sind. Der mit den neuen Dunkelstrahlern deutlich gesenkte Primärenergiebedarf führte auf der Emissionsseite ebenfalls zu einer signifikanten Verbesserung: Allein durch diese Umstellung konnten wir die durch Heizmaßnahmen verursachten CO2-Emissionen deutlich reduzieren.